Tai-Chi (Chuan)
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Das Taijiquan, Tai Chi (Chuan), Tai-Chi-Chuan oder Schattenboxen genannt, ist eine im Kaiserreich China entwickelte Kampfkunst. Taijiquan gehört zur Familie der sogenannten inneren Kampfkünste für den bewaffneten oder unbewaffneten Nahkampf.
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Vor allem in jüngerer Zeit wird es häufig auch als fernöstliche Bewegungslehre oder Gymnastik betrachtet, welche der Gesundheit (zur Verbesserung des Qi-Flusses nach der Vorstellung der Traditionellen Chinesischen Medizin), der Persönlichkeitsentwicklung und der Meditation dienen kann.
Taijiquan wird in den verschiedensten Formen und Stilen von mehreren Millionen Menschen weltweit z.T. täglich praktiziert. Derartige Bewegungsabläufe („Formen“ „tàolù“) werden in der Volksrepublik China als Volkssport und -ertüchtigung praktiziert. Der eigentliche Kampfkunstaspekt tritt vor diesem Hintergrund immer häufiger zurück und verschwindet bisweilen ganz. Die bekanntesten Stile sind «Yang», «Chen», «Sun» und «Wu», daneben gibt es noch über ein halbes Dutzend neuere Stile und Tai-Chi mit Waffen, wie Stock, Schwert oder Fächer.
Im «formefit» bieten und praktizieren wir die 24er Peking Form (Yang), Chan Gong Rou Chuan und auch «freies» Tai Chi. Eine Form muss zwingend Schritt für Schritt erlernt werden, freie Bewegungen entstehen aus sich, aus dem Inneren, dem Fluss des Qi heraus.
Ebenso üben und praktizieren wir auch regelmässig mit dem 13 Hände Stock «Shi San Ba».